Für die Errichtung eines 45 m hohen Funkmastes am Standort MIG Laussig-Kossa war eine Baugrunderkundung durchzuführen und ein Baugrundgutachten zu erstellen. Die Gründung des Funkmastes sollte mittels Köcherfundament mit einer quadratischen Grundfläche erfolgen. Die Gründungssohle lag ca. 3 m unter GOK.
Zur Erkundung des Baugrundes brachten wir zwei Rammkernsondierungen nach DIN EN ISO 22475-1 (RKS) nieder. Weiterhin wurden zur Ermittlung der Lagerungsdichte zwei Schwere Rammsondierungen (DPH) nach DIN EN ISO 22476-2 ausgeführt. Die angetroffenen Böden wurden nach DIN EN ISO 14688 beurteilt und nach DIN 18196 klassifiziert. Im Labor des IBU Coswig wurde die Körnungslinie des im Gründungsbereich anstehenden Bodens ermittelt. Für den im Aushubbereich anstehenden Baugrund wurden chemische Untersuchungen zur Wiederverwertung des Aushubmaterials nach EBV Boden BM0* durchgeführt. Außerdem wurde die Betonaggressivität nach DIN 4030-1 des Bodens ermittelt.